Bogenschießakademie

Das Bogenschießen ist nicht nur ein Sport, der körperlich anstrengend ist, sondern vor allem eine geistige Anstrengung darstellt. Es ist die Kunst des Verstehens der Technik und deren korrekter Ausführung, erforderlich sind Selbstbeherrschung, Selbstdisziplin, eingeübte Bewegungen. Die Disziplin weckt ein zunehmendes Interesse und ist die perfekte Art der Aktivität für alle, unabhängig vom Alter und körperlichen Fähigkeiten. Das Bogenschießen lehrt Konzentration und Arbeit an sich selbst und die Ergebnisse der auf diese Weise verbrachten Freizeit haben auch eine positive Wirkung für den Alltag.

Wenn Sie nach Kuraszków kommen, können Sie Ihre Kräfte bei diesem Sport mit Suchtpotential ausprobieren. Wenn Sie ein Treffen mit Freunden organisieren wollen, Familienbande stärken oder sich Ihren Mitarbeitern Zeit verbringen wollen, wird dies eine ausgezeichnete Form des ultimativen Spaßes sein. Unser Betreuer bringt Ihnen die Geschichte des Bogenschießens näher, Erzählt über die Arten von Bögen und Pfeile und dann präsentiert und bringt Ihnen das Schießen bei.

Wir verfügen über drei Arten an traditionellen Bogen:

Indianer Bogen
Diana Bogen
Artemis Bogen

Alle von ihnen sind Freizeit-Bögen, universelle Bögen, die Fehler verzeihen können. Sie eignen sich sowohl für Personen, die noch nie diesen Sport praktiziert haben, als auch für fortgeschrittene Schützen. Wir bieten natürliche Strohschilder mit einem Meter Durchmesser, Lederschutz für den Unterarm und Finger und einen Satz aus Karbonpfeilen mit Federball aus Naturfedern. Wichtig ist, dass diese Bögen auch für Linkshänder geeignet sind.

Preisliste

Teilnehmeranzahl	1 Stunde
1	60zł /person

der Preis enthält die Ausleihung eines Bogens, Schildes und die Betreuung des Instrukteurs
individuelle Kostenschätzung für organisierte Gruppen

Wie alles begann?

Die Geschichte des Bogenschießens ist sehr komplex und reicht lange zurück. Bogenschießen war einmal eine Frage des Überlebens, heute hat es sich nach mehr als 10 Tausendjahren in einen schönen Sport verwandelt. Allerdings sollte man nicht seine alten Wurzeln vergessen. Der Bogen wurde wahrscheinlich durch Zufall entdeckt, aber man kann es ruhig mit dem Entdecken des Feuers oder des Rades vergleichen. Seine Geschichte geht zurück auf das Paläozoikum - dies bestätigen die Bilder der Bogenschützen in den spanischen Höhlen entdeckten und Steinpfeilspitzen von Archäologen ausgegraben. Die ersten großen Bogenschützen waren Ägypter – Sie verwendet den Bogen als Waffe bei Kriegskämpfen. Ihre Bögen waren etwas kürzer als die Größe des Menschen und die Länge des Pfeils reichte von 61 bis 81 cm. Zu dieser Zeit haben auch die Israelis Bögen aus Zuckerrohr, Holz, Horn hergestellt, verwendet.

Das Mittelalter lebt vom Bogen

Es wird angenommen, dass der lange Bogen nach England mit Wilhelm dem Eroberer, Herzog der Normandie gekommen ist, der den Ärmelkanal überquerte und die südliche Küste der Insel angriff. Der König von England Harold wurde von einem Normanen-Pfeil getötet, alsdann sollten die Briten den Wert des Bogens als Waffe zu schätzen wissen. Zu Beginn des fünfzehnten Jahrhunderts hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Bogenschießens die Türken und Perser. Die von ihnen benutzten Bögen waren eine sehr elastische Konstruktion aus Horn, Sehnen, Holz und Leim. Wenn dieser nicht gespannt war, hat er sich nach hinten in der Form der Buchstaben C gebogen. Beim Schießen haben sie eine ungewöhnliche Methode verwendet: die Sehne wurde mit einem Ring um den Daumen gewickelt, was erforderte den Pfeil eher auf der rechten Seite des Bogens statt auf der linken zu platzieren – ähnlich wie man es beim modernen Bogenschießen sehen kann. Zu Beginn des sechzehnten Jahrhunderts, als man anfing Feuerwaffen zu verwenden, begann die Zeit des Rückzugs des Bogenschießens – die Armbrust hat fast vollständig den gewöhnlichen Bogen als reguläre Kampfwaffe ersetzt. Im Jahr 1781 gründete Sir Ashton Lever die Königliche Gesellschaft für Bogenschießen-Liebhaber – von diesem Moment an datiert man die Geburt des Sportbogenschießens in der heutigen Form.

Bogenschießen in Polen...

... reicht bis in die Zwischenkriegszeit. Die Pioniere der organisatorischen Grundlagen für die Entwicklung des Bogenschießens in unserem Land waren zwei Mitglieder des Schützenvereins: kpt. dypl. Mieczysław Fularski und por. Apoloniusz Zarychta, die eine lange Zeit unter den Indianerstämmen in Südamerika gelebt haben und dort die Fähigkeiten des Bogenschießens gelernt haben. Nach der Rückkehr aus Paraguay im Jahr 1923 hat der Schützenverein ein Buch Bogen und Bogenschießen veröffentlicht, welches zugleich das erste Lehrbuch war. Bereits im Jahre 1926 wurde der Organisationsausschuss des Polnischen Verbandes der Bogenschießen-Clubs ins Leben gerufen, welcher die Vorbereitung der organisatorischen Rahmen für die Erschaffung einer neuen Sportart in Polen bezweckte. Unsere Landsmänner hatten hierbei bedeutende Erfolge erzielt, so zum Beispiel kam unter die erstplatzierten acht während der Olympischen Spiele 1976 in Montreal Jadwiga Wilejto und im Jahre 1980 in Moskau Maria Szeliga auf dem 6. Platz, wodurch die Mitgliedschaft Polens in der Weltspitze im Bogenschießen bestätigt wurde.